Human Resources Tools
Neue Wege in der Personalentwicklung für Mittelstand und Großunternehmen
Wie Sie Human Resources mit dem Potential Compass gezielter fördern können.
Aktuelle Herausforderungen der Personalentwicklung
Die interne Personalentwicklung (PE) steht vor großen Herausforderungen. HR-Abteilungen in mittelständischen und großen Unternehmen sehen sich mit Transformationsprozessen unter den Einflüssen von New Work, Digitalisierung und Fachkräftemangel konfrontiert.
Es geht darum, in der eigentlichen Erwerbsarbeit zukunftsorientierte Veränderungen zu implementieren, die die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Transformation berücksichtigen. Da wären zum Beispiel die Flexibilisierung der Arbeit, mehr Agilität, die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben oder die Sinnstiftung der Arbeit sowie mehr Partizipation zu nennen.
Die zunehmende internationale Vernetzung und die demografische Entwicklung stellen weitere Einflussgrößen dar, die die Komplexität für HR-Abteilungen weiter erhöhen.
Sind diese Herausforderungen für jedes Unternehmen gleich?
Jedes Unternehmen weist so seine eigenen Charakteristika auf. Seien es das Alter des Unternehmens, die Größe, die Kultur, die Arbeitsprozesse und Produktionsbedingungen sowie die Branche in der es tätig ist.
All die vorgenannten Eigenschaften haben einen Einfluss darauf, welche transformativen Ansätze sich im jeweiligen Unternehmen umsetzen lassen und welche eher nicht. Und selbst in ein und demselben Unternehmen kann es unterschiedliche Arbeitsformen je nach Bereich und den dazugehörigen Rahmenbedingungen geben. Ein Umstand, der bei den Mitarbeitenden nicht unbedingt für Begeisterung sorgt, wenn es um Gleichbehandlung geht - den es aber auszuhalten gilt.
Was sind die konkreten Herausforderungen für HR?
Talentmangel und Fachkräftesicherung
Unternehmen kämpfen verstärkt um qualifizierte Fachkräfte. Der „War for Talent” zwingt HR-Abteilungen dazu, neue Wege zu gehen, um motivierte und gut qualifizierte Talente zu gewinnen und langfristig zu halten. Eine unklare PE-Strategie und fehlende Arbeitgeberattraktivität können dabei schnell zum Flaschenhals werden.
Mangelnde Transparenz bei Entwicklungspotenzialen
In vielen Unternehmen ist es schwer, das Entwicklungspotenzial von Mitarbeitenden systematisch zu erfassen. Weder Führungskräfte noch HR-Experten haben oft die nötigen Informationen, um gezielte Fördermaßnahmen zu planen. Das führt in der Praxis schon einmal dazu, dass Talente übersehen oder Fehlbesetzungen vorgenommen werden.
Schneller Wandel und Transformationsprozesse
Die Arbeitswelt verändert sich aktuell tiefgreifend. Digitalisierung und der Wandel von Sinn- und Wertefragen beschleunigen die Veränderungen am Arbeitsplatz. Mitarbeitende müssen schneller neue Fähigkeiten entwickeln, was flexible und dynamische PE-Strategien erfordert. In historisch gewachsenen Organisationskulturen und -strukturen trifft dieser Anspruch auf kurzfristige Veränderung häufig auf große Widerstände bei Führungskräften als auch Mitarbeitenden.
Neue Anforderungen an Führungskräfte
Ein Mehr an hybrider Arbeit, Partizipation, Selbstverantwortung und sich selbst steuernden Teams braucht auch eine andere Form der Führung. Zeitgemäße Leadership-Ansätze verlangen von Führungskräften, Mitarbeitende stärker zu unterstützen und zu coachen, anstatt nur Weisungen zu geben. Dies erfordert neue Kompetenzen in der Art zu Führen und in der PE.
Personalentwicklung mit HR-Tools als strategisches Element
Vor diesem Hintergrund wird klar: Die Personalentwicklung kann und darf nicht länger nur als operatives Instrument verstanden werden, das Schulungen und Seminare koordiniert. Stattdessen muss sie als strategisches Element verankert werden, das tief in der Unternehmenskultur verwurzelt ist und sich an den Geschäftszielen orientiert.
Wie können HR-Abteilungen diese strategische Rolle in der Personalentwicklung leichter einnehmen?
Hier kommt der Potential Compass ins Spiel. Er unterstützt HR-Abteilungen, die Potenziale ihrer Mitarbeitenden systematisch zu identifizieren und zu entwickeln. Mit den Instrumenten des Potential Compass werden individuelle Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten in einem strukturierten Prozess analysiert und auf die Bedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeitenden abgestimmt.
Gezielte Personalentwicklung mit dem Potential Compass
Der Potential Compass ist ein innovatives Tool. Er ermöglicht eine fundierte Einschätzung der Potenziale Einzelner als auch Teams und hilft dabei, individuelle Entwicklungswege aufzuzeigen. Dies ist besonders wichtig in einer Arbeitswelt, die zunehmend auf Selbstverantwortung und Flexibilität setzt.
1. Systematische Potenzialanalyse
Eines der größten Probleme in vielen HR-Abteilungen ist der Mangel an Transparenz in Bezug auf das Potenzial der Mitarbeitenden. Führungskräfte haben oft nur eine vage Vorstellung davon, wo die Stärken und Schwächen ihrer Teammitglieder liegen. Der Potential Compass schafft hier Abhilfe: Durch standardisierte und ressourcenorientierte Analysen und strukturierte Auswertungsgespräche erhalten Führungskräfte, HR-Mitarbeitende und die Mitarbeitenden selbst ein klares Bild der Kompetenzen und Entwicklungsfelder.
2. Individuelle Entwicklungspläne
Ein zentraler Vorteil des Potential Compass ist die Möglichkeit, individuelle Entwicklungspläne abzuleiten. Statt auf generische Maßnahmen zu setzen, die nicht immer zielführend sind, können HR-Mitarbeiter mithilfe des Instruments maßgeschneiderte Entwicklungsstrategien entwickeln. Der Mitarbeitende erhält somit die Förderung, die er oder sie benötigt, um das volle Potenzial zu entfalten. Die Analysen und die daraus abgeleiteten Entwicklungspläne lassen sich auf Wunsch auch mit den jährlichen Mitarbeitenden-Gesprächen und Zielvereinbarungen verknüpfen.
3. Besseres Matching von Talenten und Positionen
Das Tool ermöglicht es, Talente besser zu identifizieren und sie gezielt in Positionen einzusetzen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Dies reduziert Fehlbesetzungen und sorgt für höhere Mitarbeiterzufriedenheit – ein entscheidender Vorteil in Talentprogrammen oder Transformationsprozessen.
4. Förderung einer offenen Feedbackkultur
Ein weiteres wichtiges Element des Potential Compass ist die Förderung einer offenen und konstruktiven Feedbackkultur. Das Instrument ermöglicht im Rahmen der Auswertungsgespräche klare Rückmeldungen bezüglich bereits vollzogener Entwicklungen und noch zu leistender Entwicklungen. Damit erhalten Mitarbeitende ein Fremdbild, dass ihre Selbstwahrnehmung ergänzt. Außerdem stärkt das Tool die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Dadurch wird eine Kultur der kontinuierlichen Weiterentwicklung gefördert. Dies stärkt nicht nur die Motivation der Mitarbeitenden, sondern trägt auch dazu bei, eine transparentere und vertrauensvollere Arbeitsumgebung zu schaffen.
Der Nutzen für HR
Potenzialdiagnostik als strategisches Werkzeug:
Der Potenzial Compass ist ein fortschrittliches Diagnoseinstrument und ermöglicht:
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Systematische Potenzialerkennung: Der Potenzial Compass unterstützt dabei, High Potentials frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern.
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Strategische Entwicklung: Mit datenbasierten Analysen wird eine langfristige Personalentwicklungsstrategie unterstützt, die sowohl die Bedürfnisse des Unternehmens als auch der Mitarbeitenden berücksichtigt.
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Transformationskompetenzen gezielt zu fördern: Die Fähigkeiten von Menschen und Organisation stärken, damit diese kontinuierlich und agil auf Veränderungen reagieren können. Und dass sie in der Lage sind, die darin innewohnenden Chancen zu erkennen und strategisch zu nutzen.
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Langfristige Bindung: Mitarbeiter, die durch gezielte Entwicklungsmaßnahmen gefördert werden, zeigen in der Regel eine höhere Loyalität und Motivation.
Wie kann das in der HR-Praxis aussehen?
In dem folgenden Fallbeispiel geht es um ein konzerngebundenes mittelständisches Unternehmen mit ca. 400 Mitarbeitenden. Das Unternehmen stand vor dem Problem, junge Mitarbeitende mit Potenzialaussage für den Standort zu gewinnen und anschließend auch langfristig zu halten. Denn es gab für das produzierende Unternehmen durchaus geografische Nachteile im Vergleich mit Wettbewerbern. Das heißt es ging auch darum die eigene Arbeitgeberattraktivität zu steigern.
Die HR-Abteilung hatte außerdem Schwierigkeiten, Potenzialträger zu identifizieren und langfristige Karriereperspektiven in verschiedenen Karrierepfaden zu schaffen.
Obwohl der Potenzial Compass als ein mögliches Element der Lösung im Raum stand, gab es zunächst Bedenken in der HR-Abteilung. Die Verantwortlichen befürchteten, dass der Implementierungsaufwand in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen stehen könnte.
Zudem war die Sorge groß, dass der Einsatz eines neuen HR-Tools auf Widerstand bei den Mitarbeitenden stoßen könnte.
Fest stand auch, dass der Einsatz des Potential Compass allein nicht die Lösung darstellen konnte. Das Instrument musste sinnvoll in ein strategisch angelegtes Talentprogramm integriert werden.
Nach intensiver Beratung entschied sich die HR-Abteilung dennoch für einen Pilotversuch mit dem Potenzial Compass.
Wie das Programm aufgebaut war
Das Talentprogramm wurde als ein zweijähriges Format aufgesetzt, in dem die Teilnehmenden zu Beginn und am Ende der Laufzeit jeweils einmal den Potential Compass durchlaufen. Am Start ging es quasi darum, den „Status Quo” der Persönlichkeit zu erfassen und individuelle Entwicklungspläne abzuleiten. Am Ende wurde im Vergleich mit der ersten Analyse ermittelt, welche Entwicklungen die Teilnehmenden während der Laufzeit vollzogen hatten und wie diese mit der beruflichen Situation korrelierten.
Das zweijährige Programm enthielt neben den Analysen weitere Elemente, die die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden ünterstützen sollten. Dazu zählten zum Beispiel Grundlagenseminare zu unterschiedlichen Themen der Soft Skills und der Persönlichkeitsentwicklung, Projektaufgaben sowie Mentoring und Feedback.
Wie es dann letztlich in der Praxis lief
Der gesamte Prozess verlief effizienter als erwartet. Die HR-Abteilung war positiv überrascht, wie schnell der Team Compass in den Arbeitsalltag integriert werden konnte und wie hilfreich die Ergebnisse für HR als auch die Teilnehmenden waren.
Die Bindung von High Potentials stieg tatsächlich, und die Teilnehmenden des Programms entwickelten sich auch individuell verschieden weiter. Der befürchtete Widerstand gegen die Potentialanalyse blieb ebenso aus. Im Gegenteil, die Teilnehmenden meldeten den Potential Compass als hilfreiches Tool zurück, um mehr über sich zu erfahren. Dadurch dass das Instrument frei von Bewertungen und Beurteilungen ist, lieferte es den Teilnehmenden ein Fremdbild zu ihrer Eigenwahrnehmung hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und individuellen Entwicklungswege.
Und mancher, der sich zu Beginn bereits in einem bestimmten Karrierepfad gesehen hatte, kam während der Laufzeit des Programms zu einer ganz anderen Erkenntnis. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass sie es als große Wertschätzung erpfanden, dass das Unternehmen derart viel in ihre Entwicklung investierte.
Aufgrund der positiven Erfahrungen wurde das Talentprogramm ein fester Bestandteil der strategischen PE. Und der Potenzial Compass wurde angesichts der positiven Rückmeldungen auch zu anderen Fragestellungen wie dem Coaching von Führungskräften oder der Teamentwicklung zum Einsatz gebracht.
Heute ist der Potenzial Compass ein fester Bestandteil der operativen und strategischen PE.
HR als Change-Agent:
Strategische Einbettung der Personalentwicklung
New Work - der strukturelle Wandel unserer Arbeitswelt - und die digitale Transformation sind keine Zielzustände. Sie werden für Unternehmen wie Gesellschaft zu einer Art neuen Konstante werden. Das verlangt von Mensch und Organisation dauerhaft ein hohes Maß an Veränderungsfähigkeit. Vor diesem Hintergrund sollten HR-Abteilungen mehr denn je als Change-Agents agieren.
Was damit gemeint ist
Sie sollten Transformationsprozesse aktiv mitgestalten und die strategischen Ziele des Unternehmens unterstützen. Dazu braucht es zum einen in vielen Unternehmen ein neues Rollenverständnis von HR. Und zum anderen braucht es geeignete Tools mit deren Hilfe HR diese Anforderungen erfolgreich bewältigen kann. Der Potential Compass kann dabei als ein wertvolles Werkzeug in diesem Prozess dienen.
Fazit: Der Potential Compass als strategischer Erfolgsfaktor
Die moderne Arbeitswelt verlangt nach einer neuen Art der Personalentwicklung. Durch den Einsatz des Potential Compass kann HR:
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Die Unternehmenskultur stärker mitprägen: Mitarbeitende, deren Potenziale erkannt und gefördert werden, tragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei, die von den Prinzipien von New Work und flexiblen Arbeitsmodellen lebt.
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Geschäftsziele unterstützen: PE, die auf die Unternehmensziele abgestimmt ist, trägt direkt zum Erfolg bei. Besonders in Transformationsprozessen wird es entscheidend, dass Mitarbeitende die nötigen Fähigkeiten entwickeln, um diese Veränderungen mitzutragen. Auch das unterstreicht noch einmal die Bedeutung von HR in der modernen Arbeitswelt.
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Eine Kultur des Lernens fördern: Neue Leadership-Ansätze, die auf Coaching und Selbstverantwortung setzen, helfen dabei, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu etablieren, die das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig hält.
Sie haben noch Fragen? Sprechen Sie uns gerne an!